bottener,
butner,
der
;
–/-Ø
.
›Faßbinder, Küfer, Böttcher‹;
zu
2
.
Zur Wortgeographie von Bötcher in den rezenten Mundarten vgl.
Dwa
9, 1
.

Belegblock:

Burkhardt, UB Arnstadt (
thür.
,
1487
):
unser gnedigen lieben hern mit den ersamen unsern burgern des hantwergs der bottener.
Helbig, Qu. Wirtsch.
1, 111, 19
(
md.
,
1308
):
Welich butener ouch minner vaz machet, denne wir gesatz haben, der sal geben den burgern ein phunt.
Ebd.
1, 114, 8
(
md.
,
1351
):
Welch man verdinget ein werck einem Zymmermann, einem Steinmetzen, einem Bottener oder einem Decker, yff welchen tag er ime das gelobt, das sal er ime halten.
Ebd.
5, 44, 37
(
md.
,
1562
):
Dann sollen die zihen durch einen vereideten butner oder einem anderen tüchtigen in die vass eingeschlagen und das rechte Altenbergische zeichen, den leuen, darauf brennen lassen.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1440
/
4
):
so solt zu demselben fewer nymants laufen noch reiten, dan die zwen [...], die von rats wegen darzu bescheiden waren und darzu tzymmerleut, schrotter, aufdinger, ableger, puttner und bader mit yrem geveß.