botschaftweis(e),
Adv.
›in der Eigenschaft als Gesandter, Botschafter‹;

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1560
):
Von Antonio, dem Römer, bin | Ich botschafftweiß zu dir gesandt.
v. Keller, Ayrer. Dramen (
Nürnb.
1618
):
Wir haben bericht warhafftig, | Das der Statthalter zu Salberich | Geschicket sey mit noch eim andern | Grafen Pottschafftweiß in Flandern.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1548
):
dann so etlich botschaftweis von inen zuͤ fürsten und herren gesandt werden, sein sie zuͤvor selten auskommen.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
zoch also in potschafweis auß befelch herzog Jorobabel gein Babylon zue dem kaiser, zue entschuldigen [...] die ganz jüdischait.