botenlon,
der
, auch
das
;
-s/-e
, auch
(+Uml.).
›Lohn des Boten, Botenlohn‹;
zu
1
 1234,  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, , .

Belegblock:

Struck, Joh. Pfannstiel
153, 22
(
mosfrk.
,
1541
):
Usgyfft bottenlone und verschenckt: [...] Eynem botten von Itzsteyn, bracht bolgen, 1 alb.
Küther, UB Frauensee
207, 28
(
thür.
,
1439
):
anderthalb sex. et 3 gr. Clause Mertin vor heubtgelt unde bodenlone.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
215, 22
(
thür.
,
1474
):
muß demjhenen, der die sache gewynnet, seyne gerichteskost unde was die sache zu orteillgelde unde botelon ober felt zu holne gekost hadt, legen unde widerkern.
Lippert, UB Lübben
2, 250b, 15
(
osächs.
,
1527
):
2 Merk g. botlonn ken Kolow des tages halben die stewr betreffende.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1400
):
das bottenlon wellen wir gern betzalen.
Hauber, UB Heiligkr. (
schwäb.
,
1432
):
Dar zů ob sy des iendert schaden gelitten hettin ez waͤr von zerung brieffen bottnlon oder gerichts wegen.
Müller, Grafsch. Hohenb.
2, 227, 35
(
schwäb.
,
1447
/
8
):
Ussgeben des hoptmans Jörgen von Newnekgs botenlön von der herschaft wegen.
Geier, Stadtr. Überl. (
nalem.
,
A. 16. Jh.
):
von jeder meil ze loffen pottenlon sechs creutzer.
Buijssen, Dur. Rat.
307, 3
(
moobd.
,
1384
):
syne gerichtiskost, waz diße sache an orteylgelde unde an botinlone obir felt zcu holende gekostit hat.
Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
1403
):
alle geltschuld der stat mag der rat und die chamrer wol auzrichten, die dann die stat schuldig ist, dartzuͤ alles raisgelt, potenlon, zerung auf taͤg.
Wendehorst, UB Marienkap. Würzb.
170, 49
;
232, 35
;
449, 31
;
Schmitt, Ordo rerum
120, 44
;
Cirullies, Rechtsterm. Anh.
1981, 119
;
Dietz, Wb. Luther ;
Preuss. Wb. (Z)
1, 742
;