borfil,
Adj.;
zu
mhd.
borvil
().
›sehr viel‹; ironisch ›wenig, kaum (etw.), gar nichts‹;
zu
3
 2.

Belegblock:

Lauchert, Merswin (
els.
,
1352
/
70
):
do nam mir got dise grose pinliche vͤbunge abe vnd gab mir do eine andere pinliche vͤbunge, die borfil lihter waz.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Wele zit er dar zů hette erkorn, | Glich oder nút als ander lút: | Des wistend sú licht borvil út, | Oder sú wærend wol gewarnot bas.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;