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boren,
büren,
V.;
zu
mhd.
bürn
›erheben‹
(), dies aus
ahd.
burien
›emporheben‹
(, 1541f.).
›jn./etw. emporheben‹.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Do sin untotliche gotheit | An sich zoch diz trube cleit | Noch wizzer dan ein simle, | Do burte kegen dem himle | Die menscheit wol die zeswen hant.
Ziesemer, Proph. Cranc Vorr.
103
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
Wy din ruch des herczen grunt | Suzlich borit in den munt.
Ebd. Jes.
10, 24
:
mit einir ruten wirt er dich slan unde sinen stecken wirt er boren ubir dich an deme wege Egypti.
Joachim, Marienb. Tresslerb. (
preuß.
,
1409
):
16 scot Duͤmechen dem glockengisser vor sinte Annen glocke zu boren, als sy herab vyl.
Strauch, Par. anime int.
45, 22
(
thür.
,
14. Jh.
):
ie daz dinc der lichtikeit me an ume hait, io iz me geborit wirdit fon der erdin zu deme himmele.
Schmitt, Ordo rerum
647, 17
;