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bone,die
;–/-n
;bon,
die
; –/-Ø
(+ Uml.).1.
›Bohne‹.Syntagmen:
ein malter / müt / scheffel / ster / viertel, eine metze b.; ägyptische / gestossene / grüne / indianische / weisse b
.Wortbildungen:
bonengewächs
bonenhalm
bonenhülse
bonenkleie
bonenkraut
bonenkuchen
bonenstange
bonenwurm
Belegblock:
so ist geseet 4 leste gerste, item 5 leste haber geseet, item 6 scheffel bonen.
Auff dem soller: [...] 2 scheffel hanffsoth, 10 scheffel bonen.
alle somervrucht verheide als vurß steit, mit namen haver, gerste, speltze, ertzen, bonen, ullouch.
keyner [Allectorius] ist groͤsser dann ein bon / wann der steyn in eim kappaun ist / so trincket er nimmer.
Alle küchenspeise säe in trucken feld, aber bohnen und erbes säe in feucht feld.
Ebd.
186, 23
: Nim unslet von einem zigenbocke und gestoßene bohnen, baldrian und mastix, mische das durch einander.
Ein spise von bonen. Suͤde gruͤne bonen, biz daz sie weich werden.
Wem die hoden geswollen sind, der nem ponen vnd sied die in laugen [...] vnd nym die pon vnd legs auf die geswulst.
Mit hundert diamanten, mit hundert saffirn | Und ir iczlicher größer, denn ain pon.
eßt ofte am tag ee daz ir trinckt kariopholos iij vnd de nuce muscata alz gros alz eyn bone.
Ein krůg mit Wasser ist ouch offt dar bey | Gersten / Bonen / vnd ein Kachelmůß | Da mit důt seynem hunger mancher bůß.
Und da wachset ir [dyomanten] vil mit ain ander, ainer clain, der ander gros, wann man fint als gros als ain bon und noch groͤsser.
Nach sollicher mass verkauft man [...] mer ärbis, linsen, ponen, kesten, nuss gross und clain.
Es soll auch niemands bey jetztgesetzter straff dem andern in seinen gärten noch auf dem veld weder bonen, rieben, kraut, erbiß noch anderß hintragen und entwehren.
Diz sint die cinse ze Steten. Růdolf ein muͥte roggen unde ein muͥte bonon unde eun swin umbe nuͥn schillinge.
schwer denn sigrist sie, dem sol werden ain viertel bonan.
Man sol im och buwen und saͤyen ain viertal aͤrws, ain viertal bônen und ain viertal linsât.
anderthalben metzen magen für drey schilling, aynen metzen pon für zwaintzig phenning.
mässl soll der Ambtman leihen, zu Gersten pan, prein, hanif, himelthaw.
fünf swaigern in der Velbm gibt man järlich zu pfrünt: pönn hofmutt drei, rogken hoffmutt drei.
do er lert seen pon und hirs und ander getraid in dem lentzen, so deu sunne in dem ohsen ist.
1 gemalte schachtel, darinnen allerley gefarbte indianische bonen und erbsen.
fur die geschwulst nym ain gawssn pann odermer vnd gewß darauff kalgossn.
2.
phras.: nicht die/eine bone
›(überhaupt) nichts‹.Belegblock:
waz Got ie geworchte oder geteit durch den menschin, daz inhulfin nicht alse umme eine bonen.
Den gerehten menschen den ist alsô ernst ze der gerehticheit, wære, daz got niht gereht wære, si enahteten eine bône niht ûf got.
Nicht wer diz leben eyne bon, | Were nicht eyn ander lon, | Daz dort dem menschen wurde | Vur syner smertzen burde.
uff alle die gelaszenheit, die nit usz geubet enist, engebe ich nit eyn bone.
Du můst lidens werden so gewon, | Das du nit gäbist ain ainig bon | Ab ainem an das ander.