blutgierig,
Adj.
›blutrünstig‹;
vgl.
1
 15,  3.
Wortbildungen:
blutgierigkeit
.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Mainz
1605
):
Blutgierig war jhr muth vnd sinn, | Sie rieffen grewlich jmmer hin, | Hinweg creutzige jhn, creutzige jhn.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
dann er war ain plutgieriger man über ain schweren guldin.
Turmair, (
moobd.
,
1522
/
33
):
das der maist tail stolz ungelert pluetgirig unduldig [...] geitig afterglaubig leut, gesellen der reichen [...] sein.
A. à S. Clara. Glori (
Wien
1680
):
damit er [Fridericus] den Blutgierigen Ottomannischen Erb-Feind aus Ungarn [...] moͤchte sieghafft abtreiben.