blutend,
Adj.
›blutig‹; zu (V.).
Phraseme:
der blutende schlag
›ein Schlag mit blutiger Verletzung‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (Adj.), , , ,  1, .

Belegblock:

Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 540, 9
(
schwäb.
,
um 1484
):
der blůttend frävel zu Ertingen ist dru pfund fünf schilling pfenning.
Ebd.
3, 340, 31
(
schwäb.
,
1603
):
welcher ainen wundt oder bluettend schlecht, daz er artzneyens darf.
Roder, Stadtr. Villingen (
önalem.
,
1371
):
so sol der schulthais zů dem nehsten geriht nieman richten, untz das selb geriht wirt, won umb den blůttenden slag und gesten.
Ebd. (
önalem.
,
1592
):
So iemandts den cläger oder antwurtern, der umb den blutenden schlag clagt oder beclagt ist, schlagen wurd.
Argovia (
halem.
,
1535
):
Der selb wirt sol ouch alle pfant nemen, denn kilchwat vnd bluotendü pfant.
Piirainen, Stadtr. Sillein 57, l
32
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
eyn iczlich voit dige sol itlich burger meister vragen dar rechte vnd melden blůtende wunden dy im eyn ander hat getan.