blutdürstig,
Adj.
›nach Blut dürstend, mordgierig‹;

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1582
):
Ein blůtduͤrstig Tyrann, | Der vmmegeht mit trůg vnd list.
Luther, WA (
1528
):
was wird dieser boͤser, verfuͤrischer, blutduͤrstiger geist thuen, wenn nu Luther nymmer furhanden ist?
Sachs (
Nürnb.
1535
):
Erzeyg sein götlich gwalt und ehr | An dem blutdürstigen mord-hund, | Stoß in wie Pharao zu grund.
Ebd. (
Nürnb.
1563
):
Wo ein herrschafft tyrannisiert | Blutdürstig, hochmütig regiert, | Darob der gmein mann wird bewegig.
Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
daß nichts / als [...] blutdürstige Absolons / erwachsen.