blutarm,
Adj.
1.
›blutlos, blutarm‹;
zu
1
 1, (Adj.) 15.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Dict. Germ.-Gall.-Lat.
90
(
Genf
1636
):
Blutloß / ohn blut / blutarm.
2.
›sehr arm‹;
zu
1
 1, (Adj.) 1.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1562
):
Das daucht sie als fein, gut und wol, | Biß sie endtlich in grundt verdarm, | Vor schuld entloffen, gantz blutarm, | Welche im anfang waren reich.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 222, 27
(
Hagenau
1534
):
Gut edel / blůt arm. Ich habe diß sprichwort nye anders horen brauchen / denn Gut edel / blůt arm. Aber meines bedunckens solt man sagen. Blůt edel / gůt arm.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
ain vetter [...] der war ain frölicher junger man, aber pluetarm.