blutader,
die
;
–/-(e)n
.
1.
›Blutgefäß, Ader‹, übergeordnet für ›Vene‹ und ›Arterie‹;
zu
1
 1,
1
 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
 1.

Belegblock:

Cirurgia H. Brunschwig (
Straßb.
[
1497
]):
die vene das do sint die rechtenn plůt aderen / oder arterie das do sint die puls aderen.
Sudhoff, Paracelsus (
1528
):
wo aber die blutadern aufbrechen und löcher so oft bluteten, das sol durch die corallen gestellt werden.
Maaler (
Zürich
1561
):
Blůtader. (die) Vena. Die groß Blůtader die am ruckgrat auf vnd abgadt von der läber entsprungen.
2.
›Maserung von Steinen‹;
zu
1
 1,
1
 8.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
 8.

Belegblock:

Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
134, 9
(
Frankf.
1535
):
Elitropia ist einn stein gruͤnfarb vnnd dunckel mit braunnen sternen / besprenget mit blůt aͤderlin.