blumwerk,
blumenwerk,
das
.
›(natürlicher oder künstlicher) Blumenschmuck‹;
zu  1.

Belegblock:

Luther, Hl. Schrifft.
1. Kön. 6, 29
(
Wittenb.
1545
):
an allen wenden des Hauses vmb vnd vmb lies er Schnitzwerg machen von ausgehöleten Cherubim / Palmen vnd Blumwerg.
Hampe, Nürnb. Ratsverl.
2, 510, 13
(
nobd.
,
1617
):
ettliche störer und stümpler umb dise statt, so blumb- und laubwerk machen.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1563
):
trag- oder maulesel [...] auch mit schönem plomwerck und schenen federn aufs schenest gebutzt gewesen.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
520
(
oobd.
,
1607
/
11
):
allerley bliemwerckh von taffet gemacht.
Ebd.
1189
:
Ein bauchet weitt krug, wie man pflegt blumwerckh darein zu stellen.
A. à S. Clara. Deo Gratias (
Wien
1680
):
So ware auch die Saͤulen der Allerheiligsten Dreyfaltigkeit mit haͤuffigem Silber und kunstreichen Blumen-Werck dermassen geziert.