blochhaus,
blokhaus,
das
;
–/-er
+ Uml.
›aus Blöcken fest gezimmertes Haus, Bollwerk, Festungswerk‹;
zu  1,  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
4, 299, 25
(
preuß.
,
1454
):
das sye wellen uffheben und stellen die schirmen, bluckhewsere und was sye denne bereyt haben.
Aubin, Weist. Hülchrath (
rib.
,
1616
):
in einem von den dreien anschließenden hofen sein stock und blockhaus zu setzen.
Allg. Schau-Buͤhne (
Frankf.
1699
):
daß der Graf weder in noch ausserhalb der Stadt / sonderlich an dem Strohm keine veste Schantze noch Bloch Hauß mehr bauen solte.
Bell, G. Hager
420, 1, 24
(
nobd.
,
1595
):
auch fand man ler | Das Raczen stettlein kleine | auch Disen tage | Das plog hauss.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
v. 1536
):
ain fest plogkhaus, mit vil vesten basteien und gräben bewart.
Diehl, Dreytw. Essl. Chron. (
schwäb.
,
1548
):
Da macht man ein blochhus in die statt fast gross und mechtig vonn eyttell grossen aychbemenn.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Im innern graben aber bawet herr Johanns Wörnher [...] ain gross hilzi plockhaws mit schutzlöchern.