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bleide,
die
;
-n/-n
;
zu
mhd.
blîde
(), Herkunft unklar.
›(Rand, Leiste am) Schleier, Kopftuch‹.

Belegblock:

Euling, Kl. mhd. Erz. (
nobd.
,
E. 15. Jh.
):
an den schleyrn gros preit gulden pleiden.
Loose, Tuchers Haushaltb. (
nürnb.
,
1506
):
adi 4 febrer fur 2 steuchlen mit gullden pleiden, hab ich der Folckmerin [...] geschenckt.
Sachs (
Nürnb.
o. J.):
Dort geht ein fraw, die [...] | Sey geschmückt auff den finckenstrich | Mit grosser pleiden, scharpffem gbendt.