blatten,
blaten,
V.
›Blätter, Blumen (ab)pflücken‹;
zu  1.

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
131, 25
(
osächs.
,
1570
/
7
):
die ander arbeit mit der hacke, krauten und blathen vorrichten.
Lappenberg, Fleming. Ged. (
1630
/
40
):
Theils auch dort im kühlen Schatten | An den iungen Eichen blatten.
Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Die palmboume hiez ich blaten, | Der sie da genuc haten.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin (
schwäb.
,
1471
):
Die weil gieng sy rosen platen.
Adrian, Saelden Hort
6728
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
da plůmen brechen, platten | man frowen siht.