blasphemie,
die
;
–/-n
;
im 16. Jh. aus
lat.
blasphēmia
, dies aus
griech.
blasphēmía
, Abstraktum zu
griech.
blasphēmeı̃n
›lästern, schmähen‹
(
Kluge/S.
1995, 116
; ).
›Gotteslästerung, Lästerung‹.

Belegblock:

Brinkmann, Bad. Weist. (
rhfrk.
,
1561
):
andere dergleichen malefizische und peinliche händel, als fursezliche hohe plasphemien und gottlesterungen.
Kollnig, Weist. Schriesh.
144, 26
(
rhfrk.
,
1610
):
alles, so durch den nachrichter zu strafen ist, alle hohe blasphemien und gotteslästerungen, alle injurien und schmähungen.
Rot
292
(
Augsb.
1571
):
Blasphemi / Lestrung / verflůchung / boͤse zured / schmach wort.
Goldammer, Paracelsus
3, 284, 2
(
1530
/
5
):
da würf heraus von dir stuprum, adulterium, dein totschlag, dein betrug, dein blasphemia.