blahe,
blache,
die
;-n/-n
;›grobes Leintuch (zum Überspannen von Wagen und Verkaufsständen), Sackleinwand‹.
Obd.
Wortbildungen:
blachkarre
blachsalz
blachsalzzol
blachwagen
blahenkrämer
blahentuch
Belegblock:
es wer not, daz man auch vil plahen und keten bestellet zu den wegen, so man auß wolt zihen.
Wer plahen tregt für seiden, | Den sol man in kain frawen dienst schreiben.
ist nichtz bessers dan er kouf von Saltzburgern blachn.
haben die kramer ir kram da auffgeschlagen, ir hitte mit plachen verdeckt.
Er henkt ain dik blahen für, | Unfil tünner denn ain tür.
Von einer kleinen blachen uff einem karren nimpt man etwaz minder.
Marti Bader gibt dem köufer obgemelt zů soͤlichem kouf 4 betstatten in der stuben vnd 2 bet daruf, vnd 4 blachen.
da gaͧt der dritteil ab für blachen und seil, so es zůeiner summ geleit wirt.
Lintheamẽ blach vel deppich.
ez muez im allez volgen dan | schussel, löffel, spindel, plahen.
Ebd.
359, 32
: ez chuͤmpt zu lest leicht dran | daz sew muez in plahen gan.
ze Wolany umb plachen, sail, gebagstuͤch und ze pinten 1½ Tukat.
Daz silber ist gemacht in zwo plahen und gezaichent mit meinem zaichen und in yeder plahen ain brifl.