blöken,
V.;
zu
mnd.
blēken
›blöken‹
, als
blöken
wohl erst seit Luther (
Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
1993, 150
 f.).
›blöken, von Tieren (Schafen, Kälbern, Ziegen)‹; auch ütr. vom Menschen.
Bedeutungsverwandte:
2
, , .

Belegblock:

Luther, WA (
1530
):
Christliche personen, nicht die da stuͤnden und bloͤken odder habich truͤgen, sondern die da studierten, lesen und beten.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
dar nach vloz | Uf hulfe ein stimme groz | Hie uz Susannen munde, | Glich ir mitte begunde | Donen der alden bleken | Kein ir.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Blecken / bleggen / bölken / blöcken / wie ein Schaff.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
89
(
Genf
1636
):
Bloͤcken / muͤhen wie die Kuͤhe vnd Ochsen.
Dietz, Wb. Luther .