blöde,
die
;
-n/–
.
›Schwachheit, Schwäche‹;
vgl. (Adj.) 123.

Belegblock:

Franz u. a., Qu. hess. Ref.
4, 270, 45
(
hess.
,
1540
):
M. Adam wuste zum besten zu handlen, aber die blöde verhinderet in, das er langsam visitiret.
Fischer, Folz. Reimp.
44, 272
(
Nürnb.
1482
):
Wan so die gifft gem herczen nist | Und in dem plut, und doch die krafft | Plöden halb kein austreybung schafft, | Secht, dardurch wirt der arczt betrogen.
Spanier, Murner. Narrenb.
10, 53
(
Straßb.
1512
):
Ein wybs bild ist nit alzyt stet; | Ob es sich überreden lett, | Teilt sy vß bloͤde mit dir den lyb.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Iedoch also das beschach. | Zwenn sterkern mannen man sú bevalch, | Ob es von bloͤde wære beschechen.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .