bislich,
bislig,
Adj.;
zu
mhd.
bisleht
›ganz gefüllt, so daß Rand und Inhalt in einer Fläche liegen‹
().
›gering, klein‹.
Phraseme:
in Maßangaben
ein bislich viertel
›ein gestrichenes Viertel‹;
bislich voll
›gestrichen voll‹.

Belegblock:

Kläui, Schweiz. Urbare
2, 118, 19
(
halem.
,
1331
):
2 viertel kernen und 1 bischleich viertel nussen.
Ebd.
3, 327, 2
(
halem.
,
1310
/
5
):
bona Uͦlrici der Kinden eidem curie annexa reddunt 1 quart. avene dictum ein biseligs vierteil.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
545, 49
(
halem.
,
1436
/
7
):
also nam im der Bůchenegger davon ein imy bonen bislacht voll.