bises,
bisez,
der
;
zu
mhd.
besez, bisez
›Mißwachs‹
(
Lexer
1, 214
f.).
›Mißwachs, Mißernte‹.
Obd.
Bedeutungsverwandte:
misgewächs
 1.

Belegblock:

Steinberger u. a., Urk. Hochst. Eichst.
9, 16
(
noobd.
,
1306
):
diu zwei phunt schulen wir elliu jar dem convente geben von dem vorgenanten gut, ez si schaur oder pisez.
Ebd.
517, 13
(
noobd.
,
1362
):
on allen gebresten und abganch, ez sei schur, bisezz, brant, rays oder ander gebrest.
Thiel u. a., Urk. Münchsm.
142, 1
(
moobd.
,
1322
):
sol im daz selb gelt ze ieglichem jar weder schawr, pizez, vrlevg noch landez gebrest […] irren noch abnemen.
Ebd.
205, 10
(
moobd.
,
1393
):
daz vns daran nichcz iren schol weder schawͤr noch pizzaͤch, auzz genomen wen rechter schawr vnd pyszaͤch vns iret.
Herzog, Landsh. UB
441, 48
(
moobd.
,
1373
):
wan er die iar allev biz her jaͤrleichen schaͤwer vnd pises vnd gemainen lantzgeprechen auf den guͤten gehabt hiet.
Dirr, Münchner Stadtr.
601, 8
(
moobd.
,
1377
):
ein pfunt geltz, daz auf dem land ist, daz schawer und pisis und anderr schaden gewart.
Niewöhner, Teichner
288, 7
(Hs. ˹
moobd.
,
1360
/
70
˺):
daz ez schellm, schawr, prant | noch chain pissez mag vermisten.