bildstok,
der
;
–/-stöcke
.
›(hölzerner) Stamm mit einer bildlichen Darstellung, meist des gekreuzigten Christus oder eines Heiligen‹;
zu  1,  6.
Bedeutungsverwandte:
, .
Syntagmen:
einen b. aufrichten / eingraben / setzen
.

Belegblock:

Kollnig, Weist. Schriesh.
51, 10
(
rhfrk.
,
1506
):
Forter seint sie gangen vom Wolffsacker uß widder uff die strassen bey Forder Hawbach bey dem bildstock.
Schade, Sat. u. Pasqu. (
wmd.
,
1521
):
bruderschaften uf zu richten, biltstöck im felt ein zu graben, walfart zu machen.
Bobertag, Schwänke (
Nürnb.
1558
):
stůnd an der strassen ein bildstock wie es dann der vil hat auff den wegen, vnd jetzt noch im bapsthumb, daran war ein crucifix von holtz gemachet.
Anderson u. a., Flugschrr.
14, 11, 15
(
Straßb.
1524
):
es sol nyemant vnderstan / die bildtniß des heyligen crucifix […] in der kirchen / capellen / bildheußern / oder bildstoͤcken / zů schmaͤhen.
Geier, Stadtr. Überl. (
nalem.
,
1585
):
das die von Überlingen […] keinen bildstock und wettercreutz ohne irer gnaden wissen und bewilligen ufrichten und setzen sollen.
macht haben sollen, staine oder hilzene bildstöck, deßgleichen wettercreutz […] aufzůrichten.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1523
/
7
):
da was ain bildstock oder marterbild […] so man gen Fridberg will herdishalb des Lechs.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Dozumal ist aber nur ain bildstecklin alda gewest mit ainem crucz und ainem salvator daran.
hat die nechst abtissin von Rotenstain ain hülzin bildstock an das ort widerumb ufrichten lassen.