bierbräu,
der
;
-en/-en
.
›Bierbrauer‹;
zu ,
2
.

Belegblock:

Mon. Boica, NF.
2, 1, 289, 20
(
nobd.
,
1464
):
Aber die pirprewen, bey mynen zeiten tetten sie der herrschaft uͤngutlich.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1488
):
der beck, der bier und metpreu, der fischer, […] und kurtz ein ietlicher würket, verkauft, wag und maß wie er wolt.
Ebd. (
nobd.
,
15. Jh.
):
Kuntz Wagners sun, pierpreu.
man solt mich Hainrich Deichßler pierpreu piten, das ampt an zu nemen oͤberster herr zu sein uber die armen.
Ebd. (
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
1488 jar da geschahen pald drei prunst nach ein ander: […] die dritt am Roßmarkt eins pierprewen hinterhaus am Vipach.
Loose, Tuchers Haushaltb. (
nürnb.
,
1511
):
Item adi 22 augusto czalt dem Goller pierpreu fur pier, das von adi primo jener pis her in meinem hauß außgetruncken ist.
Ebd. (
nürnb.
,
1515
):
so hab ich in dißem vergangen jar von Herman Goller pierpreu genomen 22 aimer wintterpier.
Ebd. (
nürnb.
,
1507
):
in dißem püchlen stet hernach geschriben des ungellters und des pierprewen contto.
Chron. baier. Städte. Regensb. (
noobd.
,
1514
):
wolt sich ir kainer hereinwagen, wurden ir 8 oder 10, als pierbreuen, tuchmacher, zingiesser.
Anderson u. a., Flugschrr.
24, 5, 6
([
Nürnb.
]
1525
):
zuuor aber die genen so mit dem getranck yr narung suchen muͤssen / als weinschenken / wyrt / pierbrewen.
Sachs (
Nürnb.
1562
):
Hieß den bierbrew ein wasserferber | Und den schlosser einen hundsgerber.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1544
/
5
):
Sighart aus dem handwerck der bierbreuen.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 583, 1
(
schwäb.
,
1588
):
Zum sechsten soll kain bierbrew sein bier höher, dann es ime geschetzt und geschawet, nit außschencken.
Memminger Chron. Beschr. (
Ulm
1660
):
Ein Bierbraͤw […] wird darumb […] kein Torgawer oder Zerbster Bier braͤwen koͤnnen.
Niewöhner, Teichner
600, 31
(Hs. ˹
moobd.
,
1469
˺):
schiltchnecht: hoffschalck, | pir preu: saurlapp.
Schmitt, Ordo rerum
195, 20
;