bickelmeister,
der
;
–/-Ø
.
›Anführer, Rädelsführer‹;
vgl.  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2, .

Belegblock:

Jörg, Salat. Reformationschr.
516, 20
(
halem.
,
1534
/
5
):
dann sy hattend der obersten bickellmeystern eynen / den Husschyn, so practicierisch / uffsetzig / listig / tichend umhar.
Gagliardi, Dok. Waldmann
2, 563, 20
(
halem.
,
um 1541
):
Daruff wurdend uß der zunft zum Rüden in den hürnen radt gezogen: […] Hanns Meyer von Knonow und Gerold Meyer, syn son, eben die rechten bickelmeyster dißer sach.
Lauater. Gespaͤnste
25v, 13
(
Zürich
1578
):
Der törecht mensch zeigt […] den rechten bickelmeisteren allen handel an.