bibliot(h)ek,
die
;-Ø/-en
;im 16. Jh. entlehnt, dies aus
lat.
bibliotheca
, griech.
bibliothékê
, der Zusammensetzung aus biblíon
›Buch‹
und thékê
›Behälter‹
(Schulz/Basler
; 1, 83
Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
f.).1993, 131
›Aufbewahrungsort von Büchern, Bücherei‹.
Belegblock:
swaz dirre guten buche was, | die samnete Neemias, | machte den eine beheltnis | binnen Jerusalem gewis | eine Bibiliotecam | als man in siner schrift vernam.
Sein [des Professoris] Haus ist ein Oraculum Sapientiae, seine Bibliothec ein Armamentarium Scientiae / davon niemand ausgeschlossen.
niemand suchet so begierig ein gelehrtes Buch / als gewünscht und schleunig Er aus seiner selzam-köstlicher bibliothec damit willfahret.
daß sie [Poeten] nemlich inn königlichen vnnd fürstlichen Zimmern platz finden […] geliebet / in die bibliothecken einverleibet / offentlich verkauffet vnd von jederman geruͤmet werden.
Biblioteck. Ein buͤcher behaltnuß / Buchladen / Librey / dem Latein nach zu reden / Buͤcherstat / bůchschrein oder kasten.