beängsten,
V.
›sich aus eigenem Antrieb um etw. sorgen; jn. beängstigen, jm. Sorge bereiten (von bedrückenden, bedrohlichen Umständen)‹.
Bedeutungsverwandte:
 12,  1, , (V.) 7, I, 5.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1582
):
Jch kam in not vnd leidens fahr, | Ellend thet mich beengsten gar.
Kurz, Waldis. Esopus  (
Frankf.
1557
):
Der hunger vnd der Winter kalt | Beengsten sie [Grille] gar manichfalt.
Wagner, Erk. Ps.-J. v. Kastl
15, 16
(
nürnb.
,
1. H. 15. Jh.
):
Ist er [mensch] reich, so wirt er allenthalben beangst mit vorcht, das er icht, das er hab, verliße.
Kehrein, a. a. O. ; ;
Dietz, Wb. Luther ;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .