bezämen,
V.
›etw. / jn. bändigen; sich beherrschen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  1.

Belegblock:

Luther, WA (
1527
):
Wie seer nu solche schuld Gott verdriesse, zeigt er an, das er hie spricht, er wolle auch die hand abthun und sie bezemen lassen.
den alleyne gotes wort muß sie nyderschlahen, sicut in omnibus Rottensibus. Keyn Mensch kan sie beczemen.
Ebd. (
1544
):
[Gott] leßt dem Teuffel raum, das er boͤse bůben mit Pestilentz und anderm unglück bezeme.
Lappenberg, Fleming. Ged. (
1635
):
die abgestürmte See bezähmet’ ihre Wellen.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Bezemen / im zaum halten, coercere, refrenare.
Preuss. Wb. (Z)
1, 592
.