bezielen,
V.
– Nrddt./md.
1.
›etw. durch Abgrenzung von Anderem bestimmen, festlegen‹.Belegblock:
sibenzic wochen sin bezelit
[
bestimptLuther
1545: ]
uf din volk und uf dine heilige stat. Vor allem zwar erinnernde / waß die fremden worte mit deren die Kunst beziehlet und umschrencket ist / bedeuten.
2.
›etw. beenden; jm. eine Grenze setzen; sich auf etw. beschränken; die Möglichkeit zu etw. einengen‹.Belegblock:
Wir wollen sin dir ein helfe | [...] | Mit willen, swie vil du wilt, | Untz dich des todes tac bezilt.
tů, swie du wilt; | Min wille sich dar an bezilt | Daz ich min kemmel durch not | Niht mit der buten drucke tot.
3.
›auf etw. verzichten‹.Belegblock:
Da muz er strites sich beziln.