bezetten,
V.;
zu
mhd.
bezetten
›bestreuen‹
().
›etw. mit etw. bestreuen‹; mehrfach metaphorisch oder in Bildern.
Wobd.
Wortbildungen:
bezetteln
.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
mit roten roͮsen inbrúnstiger minne bestecket, mit schoͤnen violn demuͤtiger verworfenheit und wissen lylien rehter reinikeit bezetet.
ir herze ist mit miste bezettet.
Bobertag, Eulensp. (
Straßb.
1515
):
vnd schelet den apfel vnd bezettelt den vßwendig mit imber.
Lappenberg, Murner Ulensp. (
Straßb.
1519
):
[er] schelet den apfel vnd bezettelt den mit imber.
Schmidt, Rud. v. Biberach
27, 22
(
whalem.
,
1345
/
60
):
Mit diesen blvͦmen wirt dis betli bezettet.
Bernoulli, Basler Chron. (
alem.
,
1445
):
die im slossz [...] leittend strow uff die Rinbrug [...], bezattend das mit buchsbulffer, stiessend es an.
Bihlmeyer, a. a. O. .