beweistum,
das
;
-(e)s/
auch
.
1.
›Beweis von etw. durch Argumente; Beweisgrund‹; als Metonymie: ›Beweisurkunde‹ (seit 16. Jh.);
vgl.  12.
Bedeutungsverwandte:
 1,  12,
1
 1, (
der
18.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
PROBATIO. Beweiß schein beweisung beweerung beweißthumb.
Rosenthal. Bedencken
14, 25
(
Köln
1653
):
wie die Donatisten / wider S. Augustini vnwiederlegliche beweißthumb geredt haben.
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl. (
mosfrk.
,
1466
):
das Johan Olmscheit [...] dieses brieves solchen bewistummes [...] desta sicherer sin.
Rennefahrt, Gebiet Bern (
halem.
,
1677
):
Damit- - -der besteher des post- und bottenwerks auch seiner beweißthumben und anderer beneficien durch saumseliges anstehen nicht frustriert werde.
Rosenthal. Bedencken
12, 31
;
2.
›Weistum, Rechtsfeststellung durch dazu Befugte, Rechtsweisung‹;
vgl. am ehesten  5.

Belegblock:

Loersch, Weist. Boppard (
mosfrk.
,
1510
):
Urmuntzer beweistumb schein, anno 1510.