beweiben,
V.
›heiraten, sich verheiraten; jn. heiraten; jn. verheiraten‹.
Bedeutungsverwandte:
.
Wortbildungen
beweibt
(dazu bdv.: ).

Belegblock:

v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe (
thür.
,
1421
):
die andern hern die beweibeten sich mit dem selben geslechte, uf das yre kynder stargk unde gross worden.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
28, 31
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
alle jar neues kleiden oder tegeliches strafen muß ein jeglicher beweibter man haben.
Skála, Egerer Urgichtenb.
90, 13
(
nwböhm.
,
1572
):
Sein Elter Sohn heisse auch hans Sölner sej Nuhn .2. Iar beweibt. vnd noch bej Ime.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Er het drey sun beweipt nach all seim willen.
Franck, Klagbr.
228, 7
(˹wohl
Nürnb.
˺
1529
):
Wie wan dise buͤrde der erden wuͤrden verheyrat beweibt vnd außgespent?
Henisch (
Augsb.
1616
):
Beweiben / verheyrathen / ein weib freyen / ein Ehegemahl nemen / ducere uxorem [...] ¶ Beweibet / maritus.
Turmair (
Nürnb.
1541
):
Darumb er [...] sich in seinen alten tagen erst beweibete mit einer Schwebinen.
Gille u. a., M. Beheim
445, 172
;
Dietz, Wb. Luther ;
Preuss. Wb. (Z)
1, 589
;