bewafnen,
V.
›jn. (auch: sich) mit Waffen versehen, bewaffnen; jn. (auch: sich) / etw. mit etw. ausstatten, versehen‹.
Bedeutungsverwandte:
5
 2,  3.

Belegblock:

Grimm, Weisth. (
rhfrk.
,
1509
):
fragt der schultheiss, wie die vier hofmenner [...] sich als heut bewafenen soll gegen die herrn? Antw. die hofleut sollen bringen lxxxiiij weissweck.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
Durch Christi Todt bewaffne mich, | Jm letzten Gericht.
Heidegger. Mythoscopia
38, 28
(
Zürich
1698
):
daß die alten Heyden ihre Venus vilfȧltig [...] gemahlet / bald kahl / bald bezopft / bald nackt / bald bewaffnet.
Maaler (
Zürich
1561
):
Bewaaffnen / Wol bezügen / Sich mit harnisch vnnd gweer wol rüsten. Obarmare. Die knecht Bewaaffnetend sich wider jre herren.
A. à S. Clara. Glori (
Wien
1680
):
GEORGIUS [...] hat neben andern glorreichen Thaten / auch mit bewaffneter Hand die Stadt Edessa erobert.
und liesse ohne laͤngern Verzug Georgium auf ein mit scharffer Dolchen bewaffnetes Rad anbinden.