bevorteilen,
V.
›jn. übervorteilen, betrügen‹.
Bedeutungsverwandte:
 2, , .
Wortbildungen:
bevorteilung
1.

Belegblock:

Löscher, Erzgeb. Bergr.
127, 6
(
omd.
,
um 1559
):
auf das diejenigen, so steuer zum stollen geben, [...] unbillicherweise beforteilt werden.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1563
):
daß der weingartarbeit halben grosse bevortailung und unfleiß befunten.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
17. Jh.
):
woßmassen die zigeiner [...] herrnlos faulenzerisch gsindl in dem erzstift [...] aufhalten, die underthonen mit iren gewonten folschen praticken bevorteln.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
1608
):
damit sein mitgmainer und nechster nit also bevortailt und beuntreut werde.