beutmeister,
der
;
–/-Ø
.
›Person, die die Verteilung der Kriegsbeute, des damit verbundenen Raubguts u. ä. erworbener Gegenstände regelte‹;
zu
1
 3.

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1449
/
50
):
wenn man dann wider haim zoch und fürten plündern, [...], so macht man auf dem feld, ee man zu der stat kam, peutmaister.
ist man pflichtig den peutmaistern der gewunnen hab desselben zugs ein rechnung.
Welti, Stadtr. Bern (
halem.
,
1476
):
Sweren all gemeinden, [...] alles das gůt, so in dem stritt zů Granssen [...] durch si gewunnen, erobert oder funden ist, es sy inen geschenckt, vergabet, durch si koufft, [...], oder hinwider durch si oder jemand von ir wegen, an willen vnd gehell vnnser oder vnnser buͥttmeisternn, hingeben, verkoufft, verschenckt, verwaͤchsellt oder noch vorhand, [...], vnnser vonn Bernn buͥttmeistern oder irn gewallthabernn zů antwurten.
Roder, Hugs Vill. Chron. (
önalem.
,
1524
):
man hat och 6 puren von Schweningen fergelait mit irm pfaffen, die lostend fill fech von putmaistern.
Ebd. (
1525
):
hattend die fier puttmaister alles das, so zů Schweningen, zů Wultertingen, [...] was genomen, was alls ferkoufft und zů barem gelt gebracht, allso das sy uß allem rob, fech und was es gewessen was, hatend gelesst zwelf hundert pfund.
Baumann, Bauernkr. Rotenb. ; ;
Löffler, Columella/Österreicher ;