betrübde,
die
;-Ø/–
.– Gehäuft wmd., aber nur nobd. nicht belegt.
Syntagmen:
die b. merken
; jn. mit b. nieder werfen, das gemüt mit b. zerzerren, jn. in b. sehen / trösten, in b. sein / fallen, in b. flucht zu jm. haben
; b. der welt; die gebrestliche b.
; unterbruch der b
.; fol der b
.Belegblock:
wie sie solten keren | Ir herze und alle ir sinne | An lutere Gotes minne | Ane betrubede underbruh.
wan in dem goͤtlichen wesene, [...], enhat leid kein stat noh betruͤbde, sunder frid und froͤd.
Got, wenn sont wir komen zů der vroͤde da iemer wunnekliches leben ist ane betruͤbde?
so sont wir erbaͤrmde han úber alle die die in kumber oder in arbaiten sint an dem libe oder an dem gaiste, von siehtagen oder von bekorung oder von betruͤbde.
also geschiht dem mentschen dike daz ain anvehtung úber sin hertze gat oder ain betruͤbde oder von taͤglichen súnden ain wolkelin.
die heiligen luͥte toͤden sich selben in irem herzen [...] an begirde zitlicher dingen, an geschrei vnmessiger sorgen vnd betrubde.
Ebd.
15
: daz ir gemuͤte, so es in gottes minne wirt enzvͥndet, bi nuͥt mit betruͤbde der welt werde zerzert.
3.
›verbale bis militärische Bedrängnis, Nötigung einer Person oder Gruppe, eines Landes‹.