betriefen,
V., unr. abl.
›etw. (mit etw.) beträufeln, bespritzen‹.
Bedeutungsverwandte:
.
Wortbildungen:
betriefeln
.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
616, 3467
(
Magdeb.
1608
):
der Rindenfuchs / | Fuͤhrt ein bunt Peltzlein wie ein Luchs / | Denn wie jhn betreuffet der Speck / | Waren gewachsen weisse fleck.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
den sack der also ist bedroffen | Und mit dem blude also besproffen.
Stackmann u. a., Frauenlob
2, 8, 4
(Hs. ˹
schles.
,
14. Jh.
˺):
bartes erge, der mit golde was betroffen.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Betriefflen / aspergere, conspergere. Wenn ich das fleisch soll mit einer fliegen betriefflen.