betlerei,
die
;
-Ø/–
.
›das Betteln‹.
Bedeutungsverwandte:
 1.

Belegblock:

Luther, WA (
1523
):
da wirdt er [Lazarus] für getragen der gantzen welt und ist yetzund sein betlerey ein exempel der gantzen welt, seine geschwer seind besser dann Berlin.
Ebd. (
1544
):
Solchs trostes doͤrften sie auch wol, Denn da finden sie nichts denn armutey und bettlerey.
Rudolph, Qu. Trier (
mosfrk.
,
1593
/
4
):
wie man die überflüßige und vielfältige und überhäufige zufälle der fremden bettlerei und einschleifung deroselben mit weib, kind [...] vorkommen mögte.
Franck, Klagbr.
222, 8
(˹wohl
Nürnb.
˺
1529
):
die alle arbeit flihen [...] / mit irer geylen bettlerey den dritten teil deins Reichs [...] in ir gepiet vnnd herrschafft haben eingefangen.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
Blutschand, Ehebruch vnd Bettlerey, | Kommens nicht her auß Voͤllerey?
Dasypodius (
Straßb.
1536
):
mendicatio, Baͤttlerey / heyschung.
Kehrein, a. a. O. ;
Voc. inc. teut.
s vijv
;
Dietz, Wb. Luther .