betgewäte,
betgewat
(letzteres seltener),
bettegewäte
(1 Beleg),
das
;
Grundwort zu
mhd.
wât
›Kleidung‹
(), dies etymologisch zu
weben
(
Kluge/S.
1995, 321
).
›Bettzeug (in seiner Gesamtheit)‹; speziell: ›Bettuch‹.
Wobd.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , .

Belegblock:

Roder, Stadtr. Villingen (
önalem.
,
1466
):
Was farends gůts aber der selbe man [...] hat, es sie barschafft, silbergeschirre, cleinater, vihe, korn, fůter, widerkouffne zinse, pfantschafften, husrat, bett, bettgewaͤt, harnasch.
Leisi, Thurg. UB
7, 707, 29
(
halem.
,
1389
):
so sol er [priester] uff diser obgenanten phrůnd laussen, waz er dar uff funden hǎt, und nútz mit im ziehen, weder von buͤchern noch von betgewaͤit noch von kistan noch von troͤgan noch von kainem anderm huss raut.
Ebd.
8, 554, 14
(
1345
):
alles ir varndes gůt unt husgeschier, an allain úber ir gevider unt bettegewaͤt.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Damit lude sie und fürte hinweg allen den husrath, [...], bet, betgewat, silbergeschir.
Geier, Stadtr. Überl. ;
Merz, Urk. Wildegg
122, 12
;
Leisi, a. a. O.
7, 379, 10
;
954, 7
;
Hauber, UB Heiligkr. ;
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 309, 32
.