beteilen,
V.
1.
›etw. / jn. ausstatten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3.

Belegblock:

Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Sin mildes angesichte | Ieclich ding nach siner art | Hat geschicket und gekart | Und gar ordenlich beteilet.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1698
):
dann endlichen die reichesten sogar von dem bergwerk weggezogen und sich in den fürnemsten angelegenen handelsstädten zu Breslau [...] reichlich eingekaufet, die mit sich geschlepten kinder mit viel tausenden beteilet.
2.
›jm. seinen Anteil an etw. zukommen lassen‹.
Syntagmen:
jn
. (z. B.
das kind
)
b
.
Wortbildungen:
beteilung
.

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
87, 2
(
thür.
,
1474
):
ist her in deme gute also ane sunderunge unde an beteylunge unde ane alle bestendige beredunge gesessin.