beteiding,
(seltener:)
beteidung,
die
;-Ø/–
.1.
›Absprache, Abmachung, Vereinbarung (jeweils sowohl als Handlung sowie metonymisch als Handlungsergebnis)‹; zu 1.
Gehäuft Rechtstexte.
Phraseme:
ane beteiding
(Verwahrformel).Syntagmen:
sich der b. bewilligen; der b. nachkommen; es bleibt bei der b.
; die besprochene b
.Wortbildungen:
beteidingsbrief
Belegblock:
daz sollich vorkouff bestendig bliebin solle met ettlichem zcusatcze nach besagunge eynes beteydingesbriffes.
Ebd.
70, 29
: hath denne der genante Adam sothene gutere [...] uff sogethanne besprochin beteyding in syne [...] besitczunge genomen.
Ebd.
73, 10
: so bliebet eß billich by sollichem beteydinge unde by der ußsagunge.
Ebd.
102, 26
: andere vortracht, beteydinge addir geczuglichin handel [...], dy zcwyschin yn ergangen [...] weren.
das wir uns aller unde yglicher obgerurtten stucke, beredunge unde betedunge unde in sollichen anlasz bewilliget haben.
soll doch dasselbig [...] dem Juden [...] gegeben, widerlegt und also auf ein ganz ente ohne ainichen fernern anhang, wert, borg oder bedätung, auch ainich brieflich urkund bezalt [...] werden.