bestäte,
bestete,
(part.)
Adj.,
herleitbar als
be-
Bildung zu
mhd.
stæte
() wie als Kontamination von
stete
und
besteten, -ä-
.
›gestärkt, beständig, gesichert, standhaft (von Personen und Gemütszuständen)‹;
vgl.  2.
Obd.

Belegblock:

zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
162
(
Nürnb.
1517
):
Es ist noch ein anders, des sich der christ nach bestetter freud erfreuet.
Karnein, de amore dt.
75, 65
(
moobd.
,
v. 1440
):
Die wolgespracht, gezierd red mit gepluemten wortten macht offt bestätte lieb.
Ebd.
162, 292
:
wann ain knab vor achzehen iaren kain bestätter pueler mag wesen.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron. (
moobd.
,
1478
/
81
):
wann sy was vast ain frume, wolpettendd und bestätte vernüfftige fraw.
Reithmeier, B. v. Chiemsee (
München
1528
):
dorjnn die gefirmten besondert seinn von den vngefirmten, als die bestaetten Cristen von vnbestaetten.