bestäpfen,
V.;
zu
mhd.
bestepfen
›anordnen‹
().
›(jm.) etw. schaffen, etw. einrichten‹.
Bedeutungsverwandte:
,  1; vgl.  1.
Wortbildungen:
bestäpf
›Geschöpf‹.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
120, 174
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
ain volkumen man | nit nach dem leichnum, sunder | Nach vernunfft, dy im wart pestäpft | von anegeng seiner geschäpft.
Ebd.
134, 176
:
all schöpfte | Die got uns seinen armen welff | czu unsern diensten, steür und helff | allesam hat pestöpfte.
Ebd.
143, 85
:
der mensch also | hat einen solchen willen da, | daz er lieber ee | Wält selber und alle geschäpf | nichczen sein fürbaz mee.
Ebd.
251, 8
:
wy got in sechs tagen hab sunder mail | himel und erd gestiffte | und alle kreatur pestöpft.
Ebd.
450, 2
:
Als uns Kristus | die wort hie hat bestäffte, | die uns dann Sanctus Matheus | peschreibt.
Ebd.
120, 313
;
130, 110
;
288, 245
.