bestrafen,
V.
1.
›jn. / etw. schelten, tadeln; etw. als tadelnswert offenlegen‹.Belegblock:
dô her [Hêrôdes] bestrâfit wart von ime [Jôhannes] umme Hêrôdiadem sines brûder hûsvrowen und von allen ubelin di Hêrôdes getân hatte.
wan her
[
trôster ›der Heilige Geist‹]
kůmit, sô sal her bestrâfin [
beresptMentel
: , Var. um 1470
strafft, straffen1
ff.: ;
straffenLuther
1545: ]
di werlt von der sunde und von girechtikeit und von dem urteile. do sü in süs warnetent, do bestrofet er sü und sprach, sü werent zagen.
Adrian, Saelden Hort
395
; ‒
Vgl. ferner s. v. .2.
›jn. / etw. (eine Handlung) kraft Amtes oder gerichtlich mit Strafe belegen‹.Syntagmen:
etw. b., jn. mit gelt, um etw., wegen etw.
(z. B. wegen einer übertretung
) b.
Wortbildungen:
bestrafung
Belegblock:
ob die selb person keinost wider in uͥnser stat keme, daz wir sy darumbe bestraften.
die [persohnen ...] zu recht erkendt und bestraft.
daś [...] vber śie her nach göttlichem vnd weltlichem Recht, die da śtarckhe beśtraffungen auf dergleichen verechter ihrer obrigkheiten geśezt, ein Vrteil vnd śentenz hette ergehen śollen.
iśt Lorentz pedanko wegen śeiner Virfältigen vbertrettung beśtraffet worden das er [...] 3000 śchindel [...] liefere.