bestentnis,
bestäntnis
(letzteres erst gegen Ende der Epoche vereinzelt),
die
.
1.
s.  9.
2.
s.  11.
3.
s.  17.
4.
›Pacht-, Mietvertrag; Pacht-, Mietverhältnis‹;
Gegensätze
(konversonym): .
Wortbildungen:
bestentnisgedinge
›Pachtvertrag‹ (a. 1618),
bestentnisweise
,
bestentniswiese
(a. 1512).

Belegblock:

Foltz, UB Friedb. (
hess.
,
1299
):
das sie ein bstentnus und gedinge mit dem closter zum Trone gmacht hab.
Brinkmann, Bad. Weist. (
rhfrk.
,
1480
):
zinse von gutern, die er bestentnüs wise inhab.
Köbler, Ref. Wormbs
86, 12
(
Worms
1499
):
den zynß nit bezalt vnnd verhalte͂ dry iar. darümb die verlihung vnd bestentnus ab vnd gefallen ist.
Ebd.
87, 19
:
so die notdurfft des buwes in zyt der bestentnuß fürgefallen vnd dem verlyher zuuor nit wissendt ist gewesen.
Ebd.
241, 39
:
in bestentnussen die gescheen vff ein benempte zyt.
Ders., Ref. Nürnberg
146, 14
(
Nürnb.
1484
):
WAs bekantnuss [...] hinfuͤr Jn des gerichtsbuch [...] vmb keuffe. schuld. Gabe. Quittu͂g. bestentnuß oder ander contract [...] fuͤrgenomen werden.
Ebd.
306, 2
:
Gesetze von bestentnuss. Rewmung vnd vertrettung der hewser. vnd von verpfendung des. so darinnen ist. vmb hawsszins.
Struck, Klöster
340, 15
;
374, 50
;
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl. ;
Köbler, Stattr. Fryburg ; ;