bestender,
beständer
(letzteres erst gegen Ende der Epoche vereinzelt; in einzelnen Belegen: bestendner
), der
;-s/-Ø
, auch -e
.›Pächter (eines Grundbesitztums), Beliehener; Mieter (eines Hauses)‹; auch: ›Tagelöhner, auf Zeit angedingter Arbeiter‹;
Gegensätze
(konversonym): .Belegblock:
werde dan durch die selben erkant, daß eynich bruicht yn den benanten verlenten guden sy, so sulle der lehenman ader bestender, an dem sulche brucht fonden wurde, [...], verfallen syn yn eyn boiß eyns gulden.
So einer dem andern ein Huss verlyhet vmb ein zynss vnnd der bestender zücht in dasselb huss.
Auch die Erbleut odder bestendtner / fur solche yhre Erb oder haus zins yrer herre͂ / nit mer dañ wie ytzo gemelt / [...] zu bezalen schuldig sein.
sol gedachter Vlrich von Habßberg den zehenden des vergangen jars, so der bestender noch samenthaft schuldig ist, zů sin handen nemen.