Chron. Magdeb. 2, 153, 5
(
nrddt.
, Hs. 1601
):
alda von ihm begehret, die Pfarren mit solchen Evangelischen, wie sie es nennen, Pfarhern zu bestellen.
Luther, WA
30, 2, 335, 20
(
1530
):
Jch rede jtzt von Bisschoven und rede nicht von bestellern, Ein Bawr odder Richter jm dorffe, Eine Stad, ein Fuͤrst, kan auch einen Prediger bestellen, Jst drumb kein Bisschoff. Ein Bisschoff heisst, der selbs weiden sol Gottes volck.
Anderson u. a., Flugschrr.
17, 13, 24
([
Wittenb.
]
1523
):
das an ettlichen ortten auch welltliche vberkeyt [...] yhn selbs prediger bestellet vnd besoldet haben.
Buch Weinsb. 2, 102, 31
(
rib.
,
um 1560
):
ist Hieronimus Hersbach min neif, von Petro Hersbach bestelmeister und Drutgin van Weinsberch [...] in got verstorben.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
113, 24
(
omd.
,
um 1559
):
und den ansiczern durchs recht fur kunftige schaden einen vorstandt zu bestellen auferleget wurde.
v. d. Broek, Suevus. Spieg.
66v, 18
(
Leipzig
1588
):
Auch die Regiment vnd Empter in allen Stenden / mit vielen Gottliebenden / verstendigen Leuten bestellet [...] sein.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
21, 79, 16
(
schles.
,
1539
):
so seind wir willens einen andern [amtmann] an seiner stadt zu bestellen und anzunehmen.
Neubauer, Kriegsb. Seldeneck
87, 4
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
der gemaynn ayd, so die fursten, herrenn oder stett von jrn knechten, die sie bestellenn vnd schicken, lossenn schwern.
Chron. Nürnb. 2, 128, 30
(
nobd.
,
1449
/
50
):
wann die, die er bestelt het, den gab er kein solt.
Kohler u. a., Bamb. Halsger.
6, 7
(
Bamb.
1507
):
Sol der oder dieselbigen ander tuͤgenlich person zu besitzung des halssgerichts an yr stat orden vnd bestellen.
Wickram 4, 43, 12
(
Straßb.
1556
):
Robertus het ihnen auch ire sundere und eignen schencken und dischdiener bestellet.
Haas u. a., Erasmus/Jud. Klag
20r, 10
(
Zürich
1521
):
meinst du das er lychtiklich gelt võ sine͂ werd schinden / das er den bstelten kriegßbůben geb.
Koller, Ref. Siegmunds
290, 2
(
Hs. um 1474
):
gewonheit, das alle gut stet bestellen recht meyster ertzt.
Chron. Augsb. 2, 130, 16
(
schwäb.
, Hs. 16. Jh.
):
da bestalt er mich wider und richtet im also auß all sein gewerb.
Dirr, Münchner Stadtr.
567, 11
(
moobd.
,
1392
):
mit den schutzen, die si bestelt haben von dez gnadenreichen jars wegen.
Ebd. 568, 24
(
1393
):
die söldner, die si yeczund bestelt und besolt habend.
Seuffert u. a., Steir. Landtagsakten
158, 30
(
m/soobd.
,
1595
):
zu zeiten auch kirchweywächter gemacht und bestölt werden.