besteigen,
V., unr. abl.
1.
›etw. (z. B. einen Berg) besteigen‹.

Belegblock:

Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
Den andern [Berg] aber besteigen wir mit Anfang unserer bluͤhenden Jugend.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Besteigen / vbersteigen / transcendere, scalis ascendere. Den mastbaum besteigen / scandere malum.
2.
›etw. (z. B. eine befestigte Stadt) erstürmen‹.

Belegblock:

Chron. Köln (
Köln
1499
):
ind meinten die stat zo bestigen ind erslichen ind bestonden dat an 4 enden.
Allg. Schau-Buͤhne (
Frankf.
1699
):
zweyhundert Mann waren verordnet / die Mauren mit Leitern zu besteigen.
Adomatis u. a., J. Murer. Bab.
1042
(
Zürich
1560
):
So wir die statt nit übergend | vor überfal gůt wachten hend | Daß niemand bstyg ald dstatt abgrab.