bestattung,
die
.
1.
›Bestattung, Beerdigung e. P.‹;
Bedeutungsverwandte:
 3,  1,  1, , .

Belegblock:

Volkmar (
Danzig
1596
):
Seelmeß / Todtenopffer / bestatung zue Erden.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
M. 15. Jh.
):
wer dis nit dut, dem sal man kein bestadunge noch ander gemeinschafft in unser bruderschafft oder auß unser bussen tun.
Maaler (
Zürich
1561
):
Bestattung (die) Grebnuß. Humatio, Exequiæ.
Todten malzeyt (die) So man an die graͤbnussen vnd bestattu͂gen der leichen halt.
Turmair (
Augsb.
1517
):
exequiae ,bestetung, tragen zu der erd, begencknus der todten‘.
Uhlirz, Qu. Wien (
moobd.
,
1486
):
begrebnuss, bestattung zu der erden und begeung.
2.
›erbrechtliche Ausstattung e. P.; Mitgift‹;
vgl.  3.
Bedeutungsverwandte:
, , (
die
1,  2, , ; vgl.  2.

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
16, 30
(
thür.
,
1474
):
hat her dye ußradunge unde bestatunge syner swester nicht geczuget bynnen rechter zcyt.
Ebd.
28, 3
:
daz dye zcwo erstin tochter an yrer metegifft unde bestatunge, daz yn uß yres vater unde muter guttern worden ist, nicht gnoge habin solden.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
Nach der bestattung meiner geschwistern hat mir mein vater auch bestatung getan und hat mir gegeben sein gut halb.
Grosch, a. a. O.
17, 38
;
3.
s.  8.