Herborn u. a., Rechn. Jülich
46, 2
(
rib.
/
snfrk.
,
1398
/
9
):
doe he mit myne(n) lieve(n) h(er)n dadingde(n) ind bess(er)unge dede vandem doitslaige.
Chron. Köln 1, 2751
(
rib.
, Hs. 1. H. 15. Jh.
):
Here sait wat uch sy misdain; | laist vns na besseringen stain.
Loesch, Kölner Zunfturk.
2, 203, 33
(
rib.
,
1400-45
):
sower ein metz zoege up den anderen [...], der gilt vunf m. zo boessen und sall dairzo besseronge (doin).
Ebd. 2, 574, 32
(
1487
):
vur minen schaden geburliche besserunge zo doin.
Köbler, Ref. Wormbs
349, 30
(
Worms
1499
):
so er nit bewyst dem beclagte͂ vmb solich schuldigung besserung vnd erstattung thůn woͤll.
Behrend, Magd. Fragen
187, 30
(
omd.
,
um 1400
):
Von vorderunge eynis totslagis, wer dy besserunge sal habin.
Ermisch, Freib. Stadtr.
112, 32
(
osächs.
, Hs. v. 1325
):
Swo ein man deme anderen schuldic ist gelubde von bergen an einer bezzerunge umme totslege oder umme wunden unde wil im daz nicht leisten.
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
418, 7
(
osächs.
,
1523
/
4
):
Der todschlag wart dem vater versunet und verpessert mit gelde, und die pesserunge wart dem vater auch vergewist und verpurgt.
Asmussen, Buch d. 7 Grade
715
(
nobd.
, Hs. A. 15. Jh.
):
ich geswige der peßerunge, der wir | alle samt sin schuldig dir [herre].
Chron. Nürnb. 1, 347, 9
(
nobd.
,
um 1420
):
zu einer pesserung da stiftet er das closter zu Furstenfelt.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
2, 357, 5
(
Straßb.
1466
):
do sy hetten entpfangen die besserung
genůgthůnung
antwurt
verantwortung
]
von iason vnd von den andern sy liessen sy.
Cirurgia H. Brunschwig 16vb, 26
(
Straßb.
[
1497
]):
Dz im d’ selbig der im den schade͂ thõ hat dester me gelt vñ bůß vnnd besseru͂g thõ solt.
Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen
59, 18
(
halem.
,
1349
):
och wir [...] vollen gewalt gâben dem râte von Berne, ein besserunge [...] ze setzenne u̇ber u̇nser lip und gůt, dar umbe daz die burgere von Berne kosten und arbeit gehabet hatten.
Rennefahrt, Statut. Saanen
49, 8
(
halem.
,
1429
):
wand aber der ietzgemeldette herr graff Anthoni [...] begeret hat ein bessrung und ursatz ime zetůnd an der muͥntz.
Müller, Stadtr. Ravensb.
77, 4
(
oschwäb.
,
um 1326-30
):
swer [...] in husot ald hovot, der můz die besserunge gen, die ene verschult het.
Chron. Augsb. 3, 153, 12
(
schwäb.
,
E. 15. Jh.
):
und zů pesserung můßt der von Görtz dem kaiser 12 sloß und das land [...] geben.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
12, 43
(
moobd.
,
1305
):
swer umb swelch sache in di eht chumt und dar auz chomen wil mit recht und wil auch dem chlager vor dem gericht schuldig und wirde bezrung tun und widert er daz, dierre sol billeich ledich sein.
Bastian u. a., Regensb. UB
214, 10
(
oobd.
,
1361
):
Ez sol ouch nieman umb wunden noch umb veintschaft und umb zerednuͤzze dehein pezzrum tun mit chirtzen noch mit messe fruͤmen.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
266, 4
(
moobd.
,
1473
/
8
):
Wie dürt ir han den dürsten, | das ir geruechet pessrung von mir geren.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
525, 14
(
m/soobd.
,
1289
):
so ein man erslagen wirt [...] auf meines herrn aigen, die pesserung gehöret meinem herrn an.
Rössler, Stadtr. Brünn
179, 35
(
mähr. inseldt.
,
14. Jh.
):
quod pecunia, quae in compositione homicidii vel alterius casus, qui vulgariter „pesserung“ dicitur, dari debet.
Ebd. 403, 37
:
wil er aber nicht, so schol er daz selb tier dem gelaidigten menschen czu pesserung geben.
Piirainen, Stadtr. Sillein
41a, 29
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
Von der wunden bezzerung vnd ir wergelt.