besorglich,
Adj.
›zu Besorgnis Anlaß gebend, heikel; zu befürchten‹;
vgl.  1.
Wortbildungen:
besorglichkeit
›besorgniserregender Zustand von etw.‹ und metonymisch: ›Besorgnis‹.

Belegblock:

Perez, Dietzin
1, 42, 9
(
Frankf.
1626
):
der Federn vnd Dinten zu geschweigen / an welchen es besorgentlich auch nicht wenig mangeln wird.
Weise. Jugend-Lust (
Leipzig
1684
):
Jn besorglichen Begebenheiten muͤssen die ersten Anschlaͤge die besten seyn.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1488
):
es ist pillich, daß wir unser eltern fleiß und fürsichtikeit betrachten, die do colonias also gesetzt habent, wo sie argwonig besorglikeit hetten, daß die colon nit wurden angesehen für stet eines landes, sonder als werlich veste schloß.
Wedler, W. Burley. Liber
121b
(
moobd.
,
v. 1452
):
Empfilichstu ir [frau] das ganncz haws, so ist es besorglich, behaltestu ettwas in deinem gewalt, so maint sy zustunnd, dw vertraust ir nicht.
Drescher, Hartlieb. Caes. (
moobd.
,
1456
/
67
):
Derselb erberg priester bedacht doselbs der werlt besorgleichait und des pósen geists an fechtung.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1606
):
Wuerde aber das feur nicht beschriern biß es zu groß und weiter ze kumen besorglich wer.